Abgasskandal bei VW

  • Ich glaube niemanden bei [lexicon='VW'][/lexicon] noch irgendwas, egal wie sie Aufklärung betreiben wollen. Für mich gehört die ganze Führungsetage entlassen und mit ihrem Privatvermögen haftbar gemacht. :!:
    Für mich ist das die FIFA 2.0.

    Offiziell legt der gute Herr Winterkorn sein Amt zurück bleibt aber als Aufsichtsrat dem mächtigen Konzern erhalten und verdient sich weiter dumm und dämlich. :cursing:
    Jawohl - Privatvermögen weg bis aufs Existenzminimum wäre eine gerechte Strafe.

  • Habe grad bei NTV gehört das die deutschen Abgasnormen auch ohne der berühmten Software erfüllt werden.
    Das ist ja mal ne gute Nachricht, wenn sie dann wahr ist.

    nette Grüße, Peter :)

  • Habe grad bei NTV gehört das die deutschen Abgasnormen auch ohne der berühmten Software erfüllt werden.
    Das ist ja mal ne gute Nachricht, wenn sie dann wahr ist.

    so l,ange Politiker auch in Aufsichtsräten von Firmen sitzen, wird sich nichts ändern.


    Klar, schaffen die Stinker die Abgasnorm. Die Norm wird einfach erhöht, bzw gemindert.


    Ja, auch ich denke, 99 % der [lexicon='VW'][/lexicon] Kunden hätten sich ihren [lexicon='VW'][/lexicon] auf jeden Fall gekauft. Mich ärgert nur, das die Kunden mit den Angaben belogen werden.
    Wenn die NTV Info recht hat, frage ich mich nur, warum hat [lexicon='VW'][/lexicon] das überhaupt gemacht?
    Es lebe der doofe Kunde.

  • Im Beitrag 383 hatte ich schon die unterschiedlichen Abgasnormen verlinkt, einmal die in D gültigen und dann die US Normen, wobei sich letztere auch noch von Bundesstaat zu Bundesstaat unterscheiden.

    Zitat von Peter

    Das könnte passen, weil es in D nicht so streng ist.
    de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Pkw_mit_Dieselmotor


    siehe im Vergleich zu den USA
    de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#USA

    Das erklärt dann eventuell auch warum wir in D keine Angst haben müssen und mußten. Vermutlich war sich [lexicon='VW'][/lexicon] da nicht sicher und hat sich selber ausgetrickst :nix_sehen: .
    Das Problem USA bleibt natürlich bedrohlich.

    nette Grüße, Peter :)

  • Ich glaube, war brauchen eine ne ([lexicon='VW'][/lexicon]) Abgasskandal Thread....

    Tiguan 1 - 2.0 TDI (140) DSG 4x4 Sportline Bluemotion , Titanium Beige, DCC und dies-und-das 8o

    Skoda Karoq 1.5 TSI DSG Style
    Smart ForTwo Cabrio Prime 90 DCT 8)

  • Hier in Frankreich wird jetzt Jagd auf den Diesel gemacht. Jahrzehntelang wurde der Diesel gefördert, jetzt wird gestänkert. Ziel ist natürlich mittelfristig eine Steuererhöhung, was sonst.
    Wenn man seit einiger Zeit die Büurgermeisterin von Paris hört, glaubt man bald, das Benzinabgas der reinste Wohlgeruch ist... Vom Diesel wird man nur vom Anschauen krank. Dann steigen alle auf Benzin um und in ein paar Jahren wird dann Benzin verteufelt. Hauptsache sie können uns kontrollieren.

    Tiguan 1 - 2.0 TDI (140) DSG 4x4 Sportline Bluemotion , Titanium Beige, DCC und dies-und-das 8o

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  • Ich glaube, war brauchen eine ne ([lexicon='VW'][/lexicon]) Abgasskandal Thread....

    Gute Idee.

    nette Grüße, Peter :)

  • Die ganze Sache ist einfach nur traurig wenn man bedenkt was hinter dem Konzern [lexicon='VW'][/lexicon] noch alles für Arbeitsplätze hängen (Zulieferer etc).
    Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen wie man auf die Idee kommen kann ausgerechnet in den USA so blauäugig zu sein.
    Natürlich ist das generell ein Unding, innerhalb der EU sind die Strafen ja aber noch gering wenn man bedenkt was in den USA für Forderungen mal schnell aufgerufen werden können.
    Man kann nur hoffen das es damit nicht den Konzern komplett ruiniert. Mal abgesehen vom wirtschaftlichen Aspekt.

  • Den Angestellten werden jetzt wohl jahrelang Erhöhungen und Prämien gestrichen, um die verlorenen Milliarden einzusparen. Andere gehen mit Millionenabfindung, echt super.

    Tiguan 1 - 2.0 TDI (140) DSG 4x4 Sportline Bluemotion , Titanium Beige, DCC und dies-und-das 8o

    Skoda Karoq 1.5 TSI DSG Style
    Smart ForTwo Cabrio Prime 90 DCT 8)

  • Naja, was das KBA jetzt verlangt hat [lexicon='VW'][/lexicon] ja schon angekündigt und ist ja auch nur logisch.

    nette Grüße, Peter :)

  • Hallo,
    mal schauen was [lexicon='VW'][/lexicon] da aus dem :hutab: gezaubert hat, wenn es dann präsentiert wird.


    Ich bleibe da äußerst skeptisch und werde vielleicht erst einmal abwarten. Ich bin immer noch der Meinung,
    was in jahrelanger Entwicklungsarbeit nicht geschafft wurde, wie soll dass dann in 4 Wochen zu schaffen sein
    und den Konzern nicht in den finanziellen Abgrund stürzen.


    Und wenn es nur ein "frische Software" gibt, was bleibt hinter übrig von "dem [lexicon='Tiguan'][/lexicon]", den ich nach Prospekt-Puplikation bestellt habe?!


    Momentan würde ich rein subjektiv gerne meinen Wagen beim :D auf dem Hof stellen :watschen; und meine Kohle wieder mitnehmen,
    abzüglich der gefahrenen Kilometer.

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr

  • Derzeit hab ich einfach das Gefühl dass wir eine neue Software bekommen werden die unser Auto dann dazu zwingen wird umweltfreundlicher zu sein.


    Kann sein dass wir dann etwas weniger Verbauch haben, kann aber auch sein dass wir dann um einiges weniger Leistung haben - denn genau wegen dieser gewünschten spritzigkeit der Motoren haben wir den Käse ja jetzt.

  • Gibt's eigentlich irgendwo eine Liste, in der einem MKB (Motorkennbuchstabe[n]) der Motortyp zugeschlüsselt ist. Im Wartungsprotokoll steht nur der MKB.

    Ex Tiguan (2x), aktuell E-Klasse T-Modell S213, natürlich schwarz
    Honda Africa Twin Adventure Sports

  • Mal etwas zum Nachdenken was das ganze Thema betrifft. Habe es selbst in einem anderen Forum gelesen.


    Der Autor ist Dirk Müller. Ein Börsenmakler und Bauchautor der die Seite cashkurs.com betreibt.



    Ein Wirtschaftsskandal erschüttert Volkswagen. Und wie man dem aktuellen Aufschrei entnehmen kann, ganz Deutschland. Es scheint, als hätten wir es mit dem größten Wirtschaftsskandal seit dem Zweiten
    Weltkrieg zu tun. Die Aktie von VW verliert in der Spitze 40 Prozent und sofort wird der Kopf eines des bislang erfolgreichsten und gefeiertsten deutschen Managers gefordert.
    Doch gehen wir einmal zwei Schritte zurück, lassen die Aufregung etwas sacken und schauen uns die harten Fakten an.


    Volkswagen hat die Tests für Diesel-Abgaswerte manipuliert. An dieser Stelle ist es völlig unstrittig, dass dies intolerabel ist und Konsequenzen haben muss. Aber es sei noch einmal betont, dass wir über
    geschönte Abgaswerte reden und nicht etwa über funktionslose Airbags, versagende Bremssysteme, über die die Fahrer nicht rechtzeitig informiert wurden, oder wissentlich defekte Zündschlösser, die zu
    zahlreichen Todesfällen geführt haben. So der Fall bei anderen Autoherstellern. Es geht lediglich um geschönte Abgaswerte.


    Auch hier muss man noch fragen, inwieweit das in der Branche verbreitet ist, denn ein Vergleich drängt sich sofort auf. Haben Sie jemals die von den Autoherstellern aller Marken angegebenen Benzinverbrauchswerte im
    alltäglichen Gebrauch einhalten können? Wir wissen, dass diese Werte nur unter idealisierten Testbedingungen aufgehübscht wurden, und nehmen das schulterzuckend zur Kenntnis. Ist das etwas anderes als die jetzt
    bekannt gewordene Mogelei bei den Emissionswerten? Ich denke nicht. Denn es sind am Ende auch Emissionen und zwar solche, die sich bei jeder Tankfüllung direkt im Geldbeutel der Autokäufer niederschlagen.
    Eigentlich ist das der größere Betrug, der aber flächendeckend über alle Hersteller akzeptiert ist.

    Warum kommt also gerade jetzt diese große Aufregung um [lexicon='VW'][/lexicon]? Cui bono? Wem nutzt es, sei an dieser Stelle gefragt. Reibt sich Ferdinand Piëch heute die Hände, wie so manche glauben? Das denke ich nicht. Bei allem
    Triumph, den er über Winterkorn nun möglicherweise empfinden mag, wird ihm das Herz bei der Betrachtung des Schadens an seinem Lebenswerk VW und natürlich auch an dem Wert seiner eigenen Aktienpakete sicherlich schwer sein.

    Aber ist es nicht ein bemerkenswerter Zufall, dass dieses Thema just an jenem Tag in den USA hochkommt, an dem VW dort seinen lang erwarteten neuen Passat vorstellt, das Fahrzeug, das in den nächsten Jahren den Heimatmarkt von GM und Ford aufwirbeln sollte? Man scheint diese zweifellos unschöne Situation zumindest nun brutalstmöglich ausnutzen zu wollen. Ein frontaler Angriff auf die bisher übermächtige deutsche Automobilindustrie, das Herz der deutschen
    Wirtschaft, ist die Folge. Und was machen wir? Wir spielen dieses Spiel mit Begeisterung mit. Wir stellen selbst alle deutschen Autohersteller unter Generalverdacht. Faseln vom Ende der Marke "Made in Germany" und
    bekreischen den Untergang in das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft.

    Die Kanzlerin meldet sich umgehend zu Wort, noch bevor belastbare Fakten auf dem Tisch liegen. Ministerpräsidenten treffen sich zu Sondersitzungen. Wo war denn eigentlich diese Empörung, als die Deutsche Bank von einem Milliardenskandal zum nächsten überging? Devisenmanipulation, Zinsmanipulation, Immobilienskandale, alles in Milliardenhöhe. Wo war hier die Empörung über das verlorene Vertrauen in die deutsche Wirtschaft? Wie viele Vorstände der Deutschen Bank sind
    deswegen zurückgetreten? Weniger als einer?

    Doch der Kopf eines angesehenen Managers dieses Landes wird keine 24 Stunden nach Bekanntwerden aus Millionen Kehlen gefordert und dann auch geliefert. Allen Respekt verdient der Schritt von Martin Winterkorn, seinen Posten niederzulegen und die Verantwortung dafür zu nehmen, was in seinem Haus geschehen ist, obwohl er, wie er sagt, bei sich selbst keine Verfehlung feststellen kann. Chapeau. Dieses Rückgrat würden wir uns von so manchem Politiker
    oder Vorstand der vergangenen Jahre wünschen. Und sicherlich fallen uns noch viele Unternehmen mit Schmiergeldskandalen, illegalen Waffenlieferungen und sonstigen echten Skandalen ein, deren führende Köpfe noch immer in Amt und Würden sind.

    Machen wir uns bei allem Blutrausch dieser Stunden noch einmal klar, dass wir über geschönte Abgaswerte sprechen. Lassen wir die Kirche im Dorf und helfen wir den Mitbewerbern jenseits des Atlantiks nicht noch dabei,
    unsere eigene Wirtschaft in den Boden zu stampfen. Bei General Motors und Ford dürften dieser Tage die Champagnerkorken knallen. Die defekten Zündschlösser bei GM führten zu 174 Toten und wurden mit einer Strafe von 900 Millionen US-Dollar geahndet. Bei Volkswagen spricht man nun über 18 Milliarden US-Dollar Strafe wegen geschönter Abgaswerte.
    Bemerkenswert ist übrigens auch, dass am gleichen Tag in Brasilien Klage gegen VW erhoben wird, weil der Konzern in den Jahren 1964-1985 (!) mit der damaligen Diktatur zusammengearbeitet haben soll. Es gibt schon
    merkwürdige Zufälle.

    Keine weiteren Fragen, Euer Ehren.



  • Zitat:


    Aus mit diesen Vorgängen befassten Kreisen heißt es, die Kosten für die Umrüstung der betroffenen Autos seien, vorsichtig kalkuliert, auf 100 bis 200 Euro pro Fahrzeug zu schätzen. Das wären insgesamt mehrere Hundert Millionen Euro. Für die Um- oder Nachrüstung sei mindestens ein halbes Jahr zu veranschlagen. Zuvor müsse aber noch geprüft werden, ob das dann einen höheren CO₂-Ausstoß, also andere Umweltprobleme zur Folge habe. Und ob anschließend der Spritverbrauch steige, die Verbraucher also finanziell belastet werden würden. Volkswagen erklärte dazu auf Anfrage, man nehme zu solchen Spekulationen grundsätzlich keine Stellung. Volkswagen arbeite "mit ganzer Kraft an einer intensiven und schonungslosen Aufklärung". Dabei gelte: "Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit!"


    Zitat Ende


    Wenn sich dass bestätigen sollte, kann dass nur ein Software-Update sein. :tragauto::auto:

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  • Hallo,


    habe die Abgasmanipulationen im Urlaub nur halbherzig verfolgt.


    Aber heute habe ich mir so einige Berichte in aller Ruhe genauestens durchgelesen.


    Ich bin für mich Persönlich zu dem Entschluss gelangt, dass wenn mein [lexicon='Tiguan'][/lexicon] davon betroffen sein sollte, ich erst einmal abwarten werde wie genau [lexicon='VW'][/lexicon] gedenkt diese Sache zu beheben.


    Sollte das nur mit einem Software Update gemacht werden, werde ich das auf jeden Fall einem Rechtsanwalt übergeben zur Durchsetzung meiner Ansprüche.


    Für die eventuelle Folgekosten oder für einer Wertminderungsklag.


    Vielleicht werden je nach Ausmaß, auch in Deutschland Sammelklagen erhoben.




    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie das 2007 mit dem Rußfilterskandal in Gladbeck war.


    Dort wurden auch die Werte gefälscht, zwar in den Gutachten und nicht über eine Mogelsoftware die ja in den Dieselfahrzeugen für die falschen Werte verantwortlich sein soll.


    Dann gab es auch ein Aufschrei des Bundesverkehrsminister Tiefensee und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, und die Kunden hat man damals auch im Regen stehen lassen, oder sind teilweise auf ihre Kosten sitzen geblieben.


    Der damalige Geschäftsführer der für den betrug verantwortlich gewesen sein solltet, wurde zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.


    Habe einmal ein paar Links angehängt.




    Gruß
    Günter :)


    .... ::muske::

    Die Arbeit läuft dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst, aber der Regenbogen ist weg, wenn Du mit der Arbeit fertig bist.