BERLIN (Dow Jones)-- Im Abgasskandal um Volkswagen haben ein Verbund von Juristen und zwei Verbraucherschutzorganisationen den Druck auf den Autohersteller erhöht. Unter der Führung des ehemaligen Bundesinnenministers Gerhart Baum wollen sie europaweit die Klagen gegen den Konzern koordinieren, juristisch zusammenarbeiten und Gutachten von Sachverständigen austauschen. "Der [lexicon='VW'][/lexicon]-Konzern kommt seiner Verantwortung in keiner Weise nach. Er setzt auf Zeit, die Verjährung droht weiter", kritisierte Baum bei einer Pressekonferenz in Berlin.
Um an den Manipulationen beteiligte [lexicon='VW'][/lexicon]-Mitarbeiter zum Reden zu bringen, hat das Bündnis eine Website für Whistleblower eingerichtet. Dort sollen die Insider anonym und geschützt belastendes Material hochladen oder ein Treffen mit Baum vereinbaren können. Damit soll die "Phalanx des Schweigens" gebrochen werden.
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