Abgasskandal bei VW

  • Unfassbar, was bei [lexicon='VW'][/lexicon] alles möglich ist. Die Einschläge für die Konzernspitze kommen jeden Tag näher.


    Eine Schande für [lexicon='VW'][/lexicon] und Deutschland. [lexicon='VW'][/lexicon] hat langfristig das Gütesiegel "Made in Germany" beschädigt.

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  • Für Alle, die mehr wissen wollen ist vielleicht folgendes Buch zu empfehlen:
    Das Auto. Die Lüge.: Die kriminellen Machenschaften von Volkswagen und der deutschen Autoindustrie.
    von Heiko Haupt

    Gott bewahre mich vor Sturm und Wind und Autos, die aus Wolfsburg sind.
    Gruß Stoerte

  • Zitat:
    Weiterhin offen ist es, ob der Beschuldigte auf eigene Faust oder auf Geheiß von ganz oben gehandelt hatte. Besondere Brisanz erhält die Geschichte dadurch, dass der fragliche Jurist in einem 111-seitigen Schriftstück als einer der Entlastungszeugen des Konzerns und der Konzernführung genannt wurde bei der Frage, ob man Kenntnisse von den Abgasmanipulationen hatte. Dieses Dokument hatte Volkswagen im Februar beim Landgericht Braunschweig eingereicht, um den Schadensersatzforderungen von Aktionären wegen Kursverlusten entgegen zu treten.
    Zitat Ende.


    [lexicon='VW'][/lexicon] versinkt im Sumpf aus Macht und Korruption.

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  • Zitat:
    Einige wenige Fälle hatten in der Vergangenheit insoweit Erfolg, als einem Geschädigten vom Händler mehrere bessere, mangelfreie Nachfolgemodelle als Austauschfahrzeug angeboten wurden, ein weiterer Kunde konnte den Kaufvertrag rückgängig machen und ein Mandant hat eine sofortige Abfindung in Höhe von 10% des Wertes seines Fahrzeuges erhalten.


    In der Zwischenzeit berichten Vertragshändler davon, dass ihnen jegliche Einigung mit Kunden vom Konzern verboten wurde. Dies soll selbst dann gelten, wenn der Händler die Kosten übernehmen will, um die Kundenbindung zu erhalten. Die neue Strategie ist, in Klageverfahren alles zu bestreiten. So behauptet z.B. die AUDI AG, dass keine Abschalteinrichtung in die Motoren eingebaut wurde und alles gesetzeskonform sei (ob es sich hierbei um versuchten Prozeßbetrug der jeweiligen Vorstände handelt, werden ggfls. staatsanwaltschaftliche Ermittlungen zeigen).
    Zitat Ende. :nix_sehen:

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  • Guten Morgen,



    Zitat:
    Nach Dieselgate entziehen die Kunden Volkswagen das Vertrauen: Im aktuellen Ranking der 100 nachhaltigsten Marken Deutschlands ist [lexicon='VW'][/lexicon] um mehr als 70 Ränge gefallen.
    Zitat Ende.


    Mich wundert es nicht..... :saint:

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  • Zitat:
    BILD liegt der aktuelle Zeitplan des Ausschusses vor. Spannend: Ex-[lexicon='VW'][/lexicon]-Boss Martin Winterkorn und der aktuelle Chef Matthias Müller werden vorgeladen.
    Auch ein möglicher Termin steht schon: Die Befragung soll am 13. Juli von 9 bis 12.30 Uhr stattfinden. Das Ziel des Ausschusses ist es, bis Anfang 2017 einen Bericht für das Europäische Parlament zu verfassen.


    Damit aber nicht genug. Auch die EU-Antibetrugsbehörde OLAF arbeitet intensiv an dem [lexicon='VW'][/lexicon]-Fall. BILD hat sich in Brüssel mit OLAF-Generaldirektor Giovanni Kessler getroffen.
    Zitat Ende.

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  • Zitat:
    Der Weidener Amtsrichter verkündet sein Urteil am 28. Juni - sollte der Fall nicht noch an das Landgericht verwiesen werden, wie von Anwalt Schlamminger beantragt. Hartwig hatte beim Gütetermin die Bochumer Kollegen zitiert: Mangel ja, aber behebbar. Einen Schuss in Richtung [lexicon='VW'][/lexicon] gab er dennoch ab: "Jetzt können plötzlich die Grenzwerte im Normalbetrieb eingehalten werden. Wenn das so ist, fragt man sich: Warum überhaupt die Mogelpackung?"
    Zitat Ende.

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  • Zitat:
    Wehe, der Beschuldigte packt aus
    Aber mal angenommen, die Vorwürfe treffen zu. Mir kann doch keiner erzählen, dass da ein Jurist auf eigene Faust einen Löschauftrag dieser heiklen Dokumente befiehlt. Woher hatte er die Informationen, dass der Konzern die Abgaswerte manipuliert hatte und entsprechende Unterlagen existierten? Woher wusste er, dass die Sache in Kürze auffliegen würde?
    Wehe, die Staatsanwaltschaft kann dem Mann etwas nachweisen und ihn möglicherweise mit der Aussicht auf eine empfindliche Strafe unter Druck setzen. Um sich zu schützen, könnte er dann den Ermittlern noch ganz andere Namen auf dem Silbertablett bedienen. Diese Geschichte könnte noch richtig übel enden für den Volkswagen-Konzern.
    Zitat Ende.

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  • Zitat:

    An Einsparungen wird aber auch Müller erst mal nicht vorbei kommen. Nach den Äußerungen auf der jüngsten Betriebsversammlung in Wolfsburg sollen die Kosten bei der Kernmarke
    VW offenbar deutlich sinken. Wie viel müsste Müller bei den Kosten insgesamt reinholen, um die Renditeziele bis 2018 zu erreichen und [lexicon='VW'][/lexicon] wieder einigermaßen profitabel zu machen?


    Wenn wir das Jahr 2015 als Maßstab nehmen, müssen bei der Kernmarke [lexicon='VW'][/lexicon]-Pkw mindestens drei Milliarden Euro jährlich eingespart werden. Gemessen am ersten Quartal 2016 wären es fünf Milliarden. Die Mitte wird wohl vernünftig sein. Das wären vier Milliarden Euro.


    Wo sollen die herkommen?


    Die Mutter, die Volkswagen AG als Stammgesellschaft, strotzt geradezu vor Unproduktivität. Also muss die Stammgesellschaft wirklich vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Alle Zulieferaktivitäten, wie etwa die Getriebe in Kassel, die Achsen und Lenkungen in Braunschweig und die Gießerei-Aktivitäten oder die Sitzproduktion bei Si-Tech erscheinen sehr unproduktiv und sollten ausgegliedert und als Zulieferbetriebe verselbstständigt werden. Dort werden [lexicon='VW'][/lexicon]-Haustarife für Zulieferarbeiten bezahlt. Entsprechend hat die Stammgesellschaft mit ihren 114.000 Mitarbeitern Personalkosten von 7.300 Euro pro Nase. Bei Conti um die Ecke sind es 3.700 Euro pro Nase und Monat. Wir reden hier von gut zwei Milliarden jährlichen Personalkosten, die das hauseigene [lexicon='VW'][/lexicon]-Zuliefergeschäft frisst. Das ist kein Kerngeschäft eines Mobilitätsanbieters.
    Zitat Ende.


    Wie ich schon einmal geschrieben hatte, wird jetzt "outgesourst" was geht. Dann sinkt der Sozialstandard dann die Einkommen und die Motivation der Mitarbeiter sowieso. Und ohne Motivation noch schlechtere Qualität. Wer hoch steigt, kann tief fallen. Ab jetzt ist alles kein Kerngeschäft mehr, außer Entwicklung. Die [lexicon='VW'][/lexicon]-Mitarbeiter an den Bändern sollen wohl jetzt schon nen' dicken Hals haben an den Montagelinien und die guten Mitarbeiter aus der Entwicklung wechseln lieber zum Mitbewerber. :;prost:

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  • Zitat:
    Könnte ich als betroffener [lexicon='VW'][/lexicon]-Besitzer auch auf den Rückruf verzichten?
    Auch wenn der Rückruf nicht sicherheitsrelevant ist, sollten sich [lexicon='VW'][/lexicon]-Halter schon allein aus eigenem Interesse am Rückruf beteiligen. KBA-Sprecher Stephan Immen erklärt: "Der Hersteller ist verpflichtet, die Abgasmanipulation zu beseitigen". Daher sind auch die Fahrzeugbesitzer dazu angehalten, entsprechend mitzuwirken. Andernfalls kann das Erlöschen der Betriebserlaubnis für das Fahrzeug drohen. Damit dürfte das Fahrzeug nicht länger am Straßenverkehr teilnehmen. Trotzdem muss nun keine Panik aufkommen: Eine Zeitvorgabe für die Fahrt zur Werkstatt gibt es nicht. Wer damit beispielsweise bis zum Sommerreifenwechsel warten möchte, um den Reifenwechsel und die Reparatur miteinander zu verbinden, kann dies ohne Probleme tun.


    Zitat Ende.


    Nur als Beispiel, falls es irgendwann in den nächsten Monaten ein Update für meine Motor/Getriebekombination geben sollte, habe ich laut Artikel ja Zeit, bis zum nächsten Sommerrreifenwechsel. Das wäre dann in knapp einem Jahr. (April/Mai 2017) Außerdem sagt der Sprecher vom KBA nur, das wir angehalten werden mitzuwirken. Außerdem ist es laut Urteil vom Landgericht München I dem Halter der Fahrzeuge nach 6 Monaten nicht mehr zuzumuten, auf das Update zu warten. Es sind jetzt 10 Monate vergangen und das bedeutet, dass ich den Betrugs-[lexicon='VW'][/lexicon] endlich zurück geben darf. :happy:

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  • Zitat:
    Hannover. Ein [lexicon='VW'][/lexicon]-Besitzer aus Langenhagen hat den Gebrauchtwagenhändler verklagt, bei dem er im April 2015 einen schwarzen [lexicon='Tiguan'][/lexicon] mit einem 2-Liter-Dieselmotor gekauft hatte. Er möchte, dass ihm der Isernhagener Betrieb sein 140-PS-Aggregat so umbaut, dass sein Auto die in der EWG-Übereinstimmungsbescheinigung angegebenen Stickoxid-Werte einhält – ohne Schummelsoftware, die die Abgasreinigung nur unter speziellen Bedingungen aktiviert. Der Händler bot dem Kunden an, den Wagen zurückzunehmen, zum Kaufpreis minus eines Abschlags für die seit April gefahrenen Kilometer. Doch der Langenhagener lehnte ab: Er besteht auf einer Nachbesserung seines Motors. Das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Hannover wird in sechs Wochen erwartet.
    Zitat Ende.

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  • Der Käufer ist hart;-)


    Finde ich gut, so zu sein aber wie will erd da den voran kommen, vorallem wenn jetzt durch ist, das das Update gemacht werden kann

    Nette Grüße von Heiko cool.png



    Tiguan S&S, 4 Motion, 2.0 TDI, Deep Black, Automatik, RNS 510, AHK, Panoramadach und noch ein paar weitere Annehmlichkeiten...

  • Zitat:
    Hannover. Ein [lexicon='VW'][/lexicon]-Besitzer aus Langenhagen hat den Gebrauchtwagenhändler verklagt, bei dem er im April 2015 einen schwarzen [lexicon='Tiguan'][/lexicon] mit einem 2-Liter-Dieselmotor gekauft hatte. Er möchte, dass ihm der Isernhagener Betrieb sein 140-PS-Aggregat so umbaut, dass sein Auto die in der EWG-Übereinstimmungsbescheinigung angegebenen Stickoxid-Werte einhält – ohne Schummelsoftware, die die Abgasreinigung nur unter speziellen Bedingungen aktiviert. Der Händler bot dem Kunden an, den Wagen zurückzunehmen, zum Kaufpreis minus eines Abschlags für die seit April gefahrenen Kilometer. Doch der Langenhagener lehnte ab: Er besteht auf einer Nachbesserung seines Motors. Das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Hannover wird in sechs Wochen erwartet.
    Zitat Ende.

    Finde ich fair von dem Gebrauchtwagenhändler. So ein kleiner Händler kann doch keinen Einfluss auf den [lexicon='VW'][/lexicon]-Konzern nehmen. Der Händler bzw, der Käufer muss genauso wie alle anderen auf die Rolle genommenen [lexicon='VW'][/lexicon]-Fahrer warten, bis er an der Reihe ist. Oder verstehe ich etwas falsch?

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    Gruß Stoerte

  • Zitat:
    Dem Landesgericht Linz zufolge hätte der Kläger den [lexicon='VW'][/lexicon] Touran nicht gekauft, wenn er gewusst hätte, dass das Fahrzeug manipuliert war.
    "Diese Entscheidung öffnet die Türe für flächendeckende Geltendmachung der Irrtumsanfechtung, da wohl kein Autokäufer aus der Masse der angebotenen Modelle und Marken sich genau für ein Auto entschieden hätte, dem bei Kenntnis der Manipulation eine Typengenehmigung versagt worden wäre", sagte der Anwalt des Klägers, Michael Poduschka, am Dienstag.
    Zitat.


    .....dem ist nichts hinzuzufügen..... :thumbup:

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  • ..außer dass es wahrscheinlich erst mal in Deutschland keinerlei Relevanz hat,
    da das Urteil in Ö gesprochen wurde...


    Ob es dann über EU Recht evtl. doch zur Anwendung kommen kann, wird wohl jahrelang andere Gerichte beschäftigen.


    Bin ich froh, dass ich damals bei der 2. Konfiguratin meinen haken falsch gestzt und auf den AdBlue Sch... verzichtet hatte...
    Naja, jetzt beim Neuen komme ich ja ncht mehr drumrum, aber das ist dann ja Euro 6
    und evtl. sogar betrugsfrei...

  • Zitat:


    Der Anwalt aus Oberösterreich bekommt nun gewichtige Schützenhilfe. Das Gericht hat in einem der Prozesse den Kfz-Sachverständigen Wolfgang Haslinger aus Vorchdorf, Oberösterreich, zum Gutachter bestellt. Der Experte hat vor Gericht bereits seine Expertise präsentiert. Und er kommt zum Schluss, dass in der Motorsteuerung der betroffenen [lexicon='VW'][/lexicon]-Fahrzeuge der Baureihe EA189 "zwei unterschiedliche Software-Modi" , sprich zwei Software-Verfahrensweisen für die Abgasrückführung bzw. den Stickoxid-Ausstoß programmiert sind.
    Laut Haslinger "ist eine Umschaltung von guter Abgasqualität in Richtung schlechter Abgasqualität" eingebaut. So wird unter bestimmten Bedingungen vom Modus für die Straße auf einen für Tests am Prüfstand umgeschaltet. Eine Abschalteinrichtung ist aber laut Gesetz nur dann zulässig, sagte Haslinger vor Gericht, "wenn sie den Motor vor Beschädigungen oder vor Unfällen schützt". Das sei aber bei den [lexicon='VW'][/lexicon]-Fahrzeugen nicht der Fall. Folglich kommt er zum Schluss, dass der Einsatz von diesen zwei Software-Verfahrensweisen "sicherlich nicht der EU-Verordnung 715/2007 für die Abgasnormen entspricht".


    Zitat Ende.

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