Abgasskandal bei VW


  • Wir wissen bisher relativ wenig über das aktuelle Urteil der Bürgerinnen und Bürger zum [lexicon='VW'][/lexicon]-Abgasskandal. [lexicon='VW'][/lexicon] hat selbst repräsentative Befragungen in Auftrag gegeben, hält jedoch, wie wir von Whistleblowern aus dem [lexicon='VW'][/lexicon]-Konzern wissen, diese nicht gerade schmeichelhaften Beurteilungen unter Verschluss. Verständlich, aber nicht hinnehmbar für die Öffentlichkeit, die Betroffenen und Ökologie sowie Gesundheit. Deshalb ist eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Befragung vom Forschungsinstitut Quotas (Hamburg) im Auftrag von mir von April 2017 höchst aufschlussreich. Die wichtigsten Befunde und ihre Interpretation. Von Peter Grottian[*].

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr

  • Hätte mich jetzt etwas interessiert.


    Haben die Anwäte so viel zu tun?


    Meiner kommt nicht dazu, bei mir anzurufen, somit muss ich das am Montag mal angreifen

    Nette Grüße von Heiko cool.png



    Tiguan S&S, 4 Motion, 2.0 TDI, Deep Black, Automatik, RNS 510, AHK, Panoramadach und noch ein paar weitere Annehmlichkeiten...


  • Eine amerikanische Kanzlei verklagt Volkswagen wegen des Dieselskandals in einem Pilot-Verfahren.
    Jetzt überrascht sie den Konzern mit einem neuen Vorstoß.


    Zitat:
    Kurz vor der mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht Braunschweig in einer Pilot-Klage der amerikanischen Kanzlei Hausfeld im Dieselskandal gegen Volkswagen haben die Klägeranwälte den Konzern mit einem neuen Vorstoß überrascht. In einem Schreiben an das Gericht, das der F.A.Z. vorliegt, erweitert die Kanzlei ihre im Januar eingereichte Klage um zwei brisante Anträge. Darin fordern die Anwälte die Richter auf, die Klage eines geschädigten [lexicon='VW'][/lexicon]-Kunden auszusetzen und das Verfahren zur Klärung wichtiger europarechtlicher Fragen an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg abzugeben – ohne den langwierigen Gang durch zwei Instanzen in Deutschland gehen zu müssen.

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr


  • Darin fordern die Anwälte die Richter auf, die Klage eines geschädigten [lexicon='VW'][/lexicon]-Kunden auszusetzen und das Verfahren zur Klärung wichtiger europarechtlicher Fragen an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg abzugeben – ohne den langwierigen Gang durch zwei Instanzen in Deutschland gehen zu müssen.

    Oh Backe, das kocht ja wirklich hoch.
    Ich halte mich an sich da ja raus, trotz betroffen zu sein, da das Auto gut ist und fährt.
    Jedoch das gesamte abzugeben an das recht oberste Gericht, haut mich jetzt um

    Nette Grüße von Heiko cool.png



    Tiguan S&S, 4 Motion, 2.0 TDI, Deep Black, Automatik, RNS 510, AHK, Panoramadach und noch ein paar weitere Annehmlichkeiten...


  • Zitat:
    Ein Krisengipfel von Politik und Autobauern entscheidet gerade über die Zukunft des Dieselmotors in Deutschland. Eine Umrüstung soll Diesel sauberer machen. FOCUS Online sagt, womit betroffene Autofahrer rechnen müssen und was die Behörden nicht verraten.


    Die deutsche Autoindustrie und die Politik versuchen gerade einen enormen Kraftakt: Millionen Diesel-Fahrzeuge sollen in den kommenden Monaten umgerüstet werden, um ihren Schadstoffausstoß zu reduzieren. Grund sind EU-Grenzwerte für Stickoxide, die in vielen deutschen Innenstädten immer wieder überschritten werden. Obwohl dutzende Experten die Tragweite der Stickoxid-Problematik massiv anzweifeln , müssen Autofahrer nun mit einer Umrüstungswelle rechnen, die die Partikelfilter-Nachrüstung vor einigen Jahren in ihrer Tragweite bei weitem übersteigen dürfte.


    Nach [lexicon='VW'][/lexicon] sind nun Besitzer fast aller großen Automarken betroffen. Für Diesel-Besitzer ist entscheidend, was jetzt auf sie zukommt. Noch sind die Pläne zur Umrüstung nicht in trockenen Tüchern, so dass sich nicht alle Fragen abschließend beantworten lassen. FOCUS Online sagt Ihnen in diesem Ratgeber, der regelmäßig aktualisiert wird, wie der Stand der Dinge ist.




    Dann sind jetzt die etwas neueren EA288 [lexicon='VW'][/lexicon]-Motoren, die im [lexicon='Tiguan II'][/lexicon] verwendet werden, mit dem Software Update auch noch dran. :;prost:


    Auweia, hoffentlich gehen dann nicht, wie beim EA189 Software Update, auch beim [lexicon='Tiguan II'][/lexicon] noch die Hardwarekomponenten kaputt, weil die vorhandene Hardware wieder nicht mit der neuen Software kompatibel ist. Zudem hat das Update ja keine Verbesserung der Abgaswerte hervorgebracht.
    Die Bundestagswahlen lassen grüßen...

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr

  • Wie lange wissen die nun von der Schummelei?
    JETZT wird sogar der Schlafmützen-Verein, Namens Politiker, endlich mal wach?
    Und es kommt was kommen muss: Dummschwätzerei!

    Wissenschaftler haben die zwei häufigsten Elemente in unserem Universum identifiziert ==> Wasserstoff und Blödheit!
    Doofheit ist keine Entschuldigung!

  • Hay
    Ich verstehe einiges nicht mehr.
    Die Hersteller haben etwas in den Umlauf gebracht was nicht gesetzlichen bestimmungen entspricht.
    Folge Kosten habe diese zu leisten, oder den Artikel zurücknehmen.


    Wenn jemand eine Maschine in den Umlauf bringt und diese nicht der aktiellen Maschinenrichtlinie entspricht, kann und wird das Gewerbeaufsichtsamt tätig wenn diese davon Erkenntnis erlangen. Dann stehen auch nicht viele Optionen zur Verfügung nachbesserung oder das Produkt muss auf Kosten des Herstellers vom Markt genommen werden. Die Nachbesserungen, wie man überall lesen kann entspricht nicht der Gesetzlichen Norm.

  • Hay
    Ich verstehe einiges nicht mehr.
    Die Hersteller haben etwas in den Umlauf gebracht was nicht gesetzlichen bestimmungen entspricht.
    Folge Kosten habe diese zu leisten, oder den Artikel zurücknehmen.


    Wenn jemand eine Maschine in den Umlauf bringt und diese nicht der aktiellen Maschinenrichtlinie entspricht, kann und wird das Gewerbeaufsichtsamt tätig wenn diese davon Erkenntnis erlangen. Dann stehen auch nicht viele Optionen zur Verfügung nachbesserung oder das Produkt muss auf Kosten des Herstellers vom Markt genommen werden. Die Nachbesserungen, wie man überall lesen kann entspricht nicht der Gesetzlichen Norm.

    Aktuell ist es ja so, dass nur [lexicon='VW'][/lexicon] und Audi und Porsche und Skoda und Seat Produkte auf den Markt gebracht haben, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, da sie eine nach EU-Recht nicht zugelassene Abschaltvorrichtung installiert und aktiviert haben. Nur damit hat [lexicon='VW'][/lexicon] bei über 11 Mill. Fahrzeugen überhaupt die Typgenehmigung "erschlichen".


    Ohne diese nicht zulässige Abschaltvorrichtung hätte der [lexicon='VW'][/lexicon]-Konzern keine Typgenehmigung bekommen und hätte diese über 11 Mill. Fahrzeuge überhaupt nicht verkaufen können/dürfen. Und jetzt kommt das KBA und unsere Regierung der vergangenen Jahre ins "Spiel".


    Eigentlich ist das Software Update vollkommen ungeeignet die Gesetzeskonformität wieder herzustellen, denn eine nicht vorhandene Typgenehmigung für die [lexicon='VW'][/lexicon]-Betrugsfahrzeuge, lässt sie durch das Update auch nicht herstellen. Da aber die Politik und das KBA bis zum Hals mit in dem ganzen [lexicon='VW'][/lexicon]-Betrug drin stecken, hat es für [lexicon='VW'][/lexicon] in Deutschland keinerlei Konsequenzen. Alle Konsequenzen werden in Deutschland auf die Fahrzeughalter aus dem [lexicon='VW'][/lexicon]-Konzern abgewälzt...(kein TÜV, Zulassung wird entzogen, Wertverlust, riesiger Imageschaden, Reparaturkosten, usw...)


    Aus diesem Grund lacht sich [lexicon='VW'][/lexicon] auch über seine Kunden in Deutschland kaputt und ver.....t diese seit 2 Jahren genau so weiter, wie die letzten 10 Jahre davor. Und jetzt wird es noch einmal richtig interessant, denn durch die angedrohten Fahrverbote für Diesel in vielen großen Städten in Deutschland, werden "unsere" Politiker vor den in 3 Monaten anstehenden Bundestagswahlen richtig nervös und handlungsfähig...


    Deswegen müssen jetzt in den nächsten Monaten, ca. 13 Mill. Dieselfahrzeuge (Euro 3 - Euro 6) vieler Hersteller zu einem Software Update. Da wir aber durch den [lexicon='VW'][/lexicon]-Abgasbetrug schon wissen, dass die Abgase dadurch nicht verbessert werden, aber sehr viele Motoren dadurch ihren Dienst quittieren (Injektoren, AGR-Ventil, Dieselpartikelfilter, usw.) wird das richtig teuer für die Fahrzeughalter.


    Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden auch der [lexicon='Tiguan II'][/lexicon] und der Skoda Kodiaq und der Seat Ateca in den nächsten Monat ein Eingriff ins Motormanagement durch ein Software Update bekommen, womit einher gehen wird, dass allerhand Parameter "verschoben" werden und auch der AdBlue Verbrauch signifikant ansteigen könnte...


    Auch bei den drei o.g. Fahrzeugen aus dem [lexicon='VW'][/lexicon]-Konzern, kann ich mir gut vorstellen, dass die neue Software nicht wirklich kompatibel mit der vorhandenen Hardware ist. Und was das für Auswirkungen hat, wissen wir ja vom EA 189 Abgasbetrug. Die [lexicon='VW'][/lexicon]-Kunden warten teilweise mehrere Wochen auf ihre Ersatzteile wie z.b. dass AGR-Ventil...


    :;prost:

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr

  • Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füge einem Anderen zu!


    Das ist die Volkswagen-Eigene Abwandlung der Goldenen-Regel:


    Oder:


    Behandle andere so, wie du von ihnen nicht behandelt wirst!

    Wissenschaftler haben die zwei häufigsten Elemente in unserem Universum identifiziert ==> Wasserstoff und Blödheit!
    Doofheit ist keine Entschuldigung!


  • Braunschweig/Wolfsburg. Am Landgericht Braunschweig hat am Donnerstag die mündliche Verhandlung über die Klage eines [lexicon='VW'][/lexicon]-Kunden begonnen, der von Volkswagen den Kaufpreis seines Diesel-Modells erstattet haben will.

    Als EuGH-Muster?
    Brisanz erhält der Fall, weil die Anwälte der US-Kanzlei Hausfeld die Aussetzung des Verfahrens beantragt haben. Sie wollen erreichen, dass wesentliche Fragen vorher vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) geklärt werden. Ein EuGH-Urteil wäre für alle Gerichte in der EU bindend. Für die Anwälte wird der Fall so zu einer Art "Musterklage".

    Drei Richter
    Weil auch das Gericht in dem Verfahren eine grundlegende Bedeutung sieht, wird nicht vor einem Richter, sondern in Kammerbesetzung vor drei Richtern verhandelt. Im September 2015 war bekanntgeworden, dass Volkswagen weltweit mit einer Software die Abgaswerte von Millionen Diesel-Fahrzeugen manipuliert hatte. Nach [lexicon='VW'][/lexicon]-Angaben sind in Deutschland knapp 4.000 zivilrechtliche Verfahren anhängig.

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr


  • Und es werden mehr



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Nette Grüße von Heiko cool.png



    Tiguan S&S, 4 Motion, 2.0 TDI, Deep Black, Automatik, RNS 510, AHK, Panoramadach und noch ein paar weitere Annehmlichkeiten...


  • Angst vor Fahrverbot


    [lexicon='VW'][/lexicon] will Software älterer Diesel-Autos aktualisieren Um drohende Fahrverbote zu verhindern, plant der Volkswagen-Konzern seine älteren Diesel-Fahrzeuge nachzurüsten. Ob andere Hersteller nachziehen, ist allerdings noch offen.





    Na, dass wird ja noch lustig in Zukunft, wenn diese zusätzlich umgerüsteten Fahrzeuge überall liegen bleiben.

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr


  • Zitat:
    "Die Verteidigungsmauer des Volkswagenkonzerns sah bisher so aus, dass zunächst einmal außergerichtlich abgeblockt wurden. Hierzu bediente man sich nichtssagender Beschwichtigungsschreiben, um die lästigen Anspruchsteller abzuwimmeln. Erst wenn die Klage eingereicht wurde nahm man den Betroffenen nunmehr als Kläger ernst und spielte in gerichtlichen Verfahren auf Zeit. Verlor [lexicon='VW'][/lexicon] oder ein Vertragshändler den Prozess in erster Instanz, legte [lexicon='VW'][/lexicon] postwendend Berufung ein. Waren die Signale, die die Berufungsrichter aussendeten für die Volkswagen AG zu negativ, zog man in oder vor der mündlichen Verhandlung die Notbremse, indem man plötzlich im Vergleichswege sämtliche Ansprüche des Klägers akzeptierte zum Preise der Verschwiegenheit über dieses für den Kläger äußerst erfreuliche Ergebnis" erläutert Rechtsanwalt Prof. Dr. Rogert.

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr


  • 175‘000 Autohalter müssen nach dem [lexicon='VW'][/lexicon]-Skandal für ein Software-Update in die Auto-Werkstatt. Bei mehreren [lexicon='VW'][/lexicon]-Modellen ging nach der Anpassung die Abgasrückführung kaputt. Nach den Recherchen von «Kassensturz» lenkt Volkswagen ein und übernimmt die Reparaturkosten von bis zu 1500 Franken.


    • In der Schweiz muss bei rund 175‘000 Modellen von VW, Audi, Skoda und Seat ein Software-Update durchgeführt werden.
    • Recherchen von «Kassensturz» zeigen: Nach dem Update kann ein Schaden am Abgasrückführungs-Ventil auftreten.
    • Kunden berichteten, dass VW-Importeurin Amag die Kosten dafür aber nur teilweise oder gar nicht übernimmt.
    • VW bestreitet zwar einen Zusammenhang von Update und Schaden an der Abgasrückführung. Trotzdem lenkt der Volkswagen-Konzern ein und übernimmt nun Reparaturkosten für Schäden an bestimmten Motorteilen.
    • Diese Zusage gilt für den Zeitraum bis zwei Jahre nach dem Update oder bis 250‘000 km Laufleistung. Kunden, die solche Reparaturen bereits selber bezahlt haben, müssen das Geld bei Amag zurückfordern.

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr


  • Offiziell erfuhr der ehemalige [lexicon='VW'][/lexicon]-Chef selbst erst wenige Tage vor Bekanntwerden des Abgas-Skandals von den Manipulation an den Dieselfahrzeugen der Marke. Das scheint jedoch eine weitere Lüge im an Unwahrheiten nicht armen Skandal zu sein.

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr


  • [lexicon='VW'][/lexicon] Skandal Sensation - OLG München nicht überzeugt vom Update, Beweispflicht beim Händler
    05.07.2017 – 07:00

    Lahr (ots) - Es ist eine Sensation: Das Oberlandesgericht München ist in 5 von der Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH geführten Berufungsverfahren nicht allein durch den Vortrag des Händlers überzeugt, dass das Update wirkt. Es sieht die Beweislast dafür beim Händler.
    Ist das Softwareupdate geeignet, um den Mangel wegen der Abgaswerte zu beheben? Das Oberlandesgericht München hat sich zu dieser in zahlreichen Gerichtsprozessen wegen des Abgasskandals heiß umstrittenen Frage geäußert. Der achte Senat des Gerichts äußerte sich in gleich fünf Berufungsverfahren, dass er davon derzeit nicht überzeugt sei. Erstinstanzlich waren die Klagen noch abgewiesen worden.


    Diesen für die betroffenen Fahrzeugkäufer sehr günstigen Hinweis gab das Oberlandesgericht in Prozessen, die für Mandanten der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer geführt werden (Verfügungen von 20.06.2017 in den Verfahren 8 U 1706/17, 8 U 1707/17, 8 U 1710/17; 8 U 1711/17 und 8 U 1712/14). Besonders bemerkenswert ist, dass das Oberlandesgericht davon ausgeht, dass der Händler die Beweislast dafür trägt, dass das von Volkswagen entwickelte Update den Mangel beheben kann. Mit anderen Worten: Nicht die prozessierenden Fahrzeugkäufer müssen nachweisen, dass das Update den Mangel nicht behebt, sondern der Händler muss beweisen, dass das Softwareupdate funktioniert und keine Folgemängel nach sich zieht.
    Diese Umverteilung mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken. Gerade bei der sehr komplexen technischen Frage, ob und wie das Softwareupdate wirkt, hat die vom OLG angenommene Verteilung der sog. Beweislast aber weitreichende Konsequenzen. Wenn dem Händler dieser Beweis misslingt, dann geht dies zu seinen Lasten. Er kann sich im Prozess dann nicht damit verteidigen, dass der Rücktritt, die Neulieferung oder auch die Minderung wegen der "einfachen" Mangelbeseitigung nicht berechtigt seien. Und in einer weiteren Situation greift diese Beweislastverteilung zugunsten der Fahrzeugkäufer ein: Wenn sich die Frage, ob das Update folgenlos den Mangel behebt, auch nicht durch nicht eindeutig klären lässt, dann geht dies ebenfalls zu Lasten des Händlers.


    In den fünf Verfahren ist die Frage, ob das Update funktioniert aktuell aber trotzdem noch nicht entschieden. Das Oberlandesgericht hat angeordnet, dass ein Sachverständiger klären soll, ob das Softwareupdate den Stickoxidausstoß tatsächlich ausreichend reduzieren kann. Es soll auch geklärt werden, ob dies ohne negative Folgen für die Motorleistung, den Verbrauch oder den Motorverschleiß möglich ist. Und der Sachverständige soll klären, wie sich der Wiederverkaufswert von bereits upgedateten Fahrzeugen tatsächlich darstellt. Ein Gutachten wird ca. 40.000 Euro kosten.


    Rechtsanwalt Dr. Ralf Stoll, der die Verfahren federführend führt, teilt mit: "Es handelt sich um eine wegweisende Verfügung im [lexicon='VW'][/lexicon] Abgasskandal. Damit müssen die Händler jetzt nachweisen, dass das Update wirkt und nicht der Kunde. Wir führen ca. 3.200 Gerichtsverfahren bundesweit, in denen [lexicon='VW'][/lexicon] und die Händler nachweisen müssen, dass ihre Behauptungen stimmen. Es ist ein Meilenstein in der Rechtsprechung zum Abgasskandal"
    Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH ist führend im [lexicon='VW'][/lexicon] Abgasskandal und vertritt und berät im [lexicon='VW'][/lexicon] Abgasskandal mehr als 35.000 Geschädigte und hat gegenüber Händlern und [lexicon='VW'][/lexicon] bereits mehr als 3.200 Klagen erhoben. Es sind zwischenzeitlich zahlreiche Urteile zugunsten der Geschädigten ergangen.

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr

  • Das werden sicherlich noch mehr aus der Etage...



    Halle (ots) - Der ehemalige [lexicon='VW'][/lexicon]-Chef Martin Winterkorn soll mindestens zwei Monate vor der Allgemeinheit vom Einsatz der illegalen Abschalt-Einrichtungen erfahren haben. Sofern dies zutrifft, hätte er sich der Marktmanipulation schuldig gemacht. Der Konzern müsste geprellten Aktionären wahrscheinlich Schadenersatz zahlen. Es ist nun Aufgabe der Justiz, die Informationen zu prüfen. Erinnert sei an dieser Stelle an Winterkorns Auftritt vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss zur Abgasaffäre Anfang dieses Jahres. Damals behauptete der einstige Volkswagen-Chef, dass er selbst erst im September des Jahres 2015 von den Manipulationen erfahren habe.


    Pressekontakt:
    Mitteldeutsche Zeitung
    Hartmut Augustin
    Telefon: 0345 565 4200
    hartmut.augustin@mz-web.de

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr


  • Wolfsburg Zu „[lexicon='VW'][/lexicon] hat im Bieterwettstreit die Nase vorn“ vom 7. Juli:


    Man muss sich schon wundern, wie [lexicon='VW'][/lexicon] es möglich macht, mal eben so 25 Millionen Euro pro Jahr als Hauptsponsor des DFB locker zu machen. Eine Summe, die den bisherigen Sponsor Mercedes mit 8 Millionen Euro um das Dreifache überbietet.


    Und das angesichts der Tatsache, dass [lexicon='VW'][/lexicon] milliardenschwere Schadenersatzansprüche zahlen muss. Ich selbst habe gerade die Erfahrung gemacht, dass mein [lexicon='VW'][/lexicon] [lexicon='Tiguan'][/lexicon], ausgestattet mit der manipulierten Software, einen erheblichen Verlust beim Wiederverkauf zu verzeichnen hat.


    [lexicon='VW'][/lexicon] sollte das Geld lieber für die Wertminderung von manipulierten Fahrzeugen an die Kunden auszahlen. Dann würde man auch wieder Vertrauen in die Marke [lexicon='VW'][/lexicon] setzen.

    Hans J. Czarnecki, Salzgitter

    Alle Beiträge von mir im Forum ohne Gewähr